Ist wirtschaftlicher und persönlicher Erfolg tatsächlich erlernbar?

„Erfolgreich sein“ bedeutet für jeden etwas anderes. Für den einen ist Erfolg, viel Zeit mit der Familie verbringen zu können, für den anderen, ein eigenes Haus zu bauen oder im Sport einen wichtigen Wettkampf zu gewinnen. Erfolg beschränkt sich damit längst nicht nur auf den materiellen Bereich, wobei auch materieller Besitz berechtigterweise durchaus für viele immer noch einen hohen Stellenwert hat.

Erfolgreich sein bedeutet für jeden etwas anderes. Dennoch gibt es einige generelle Tricks, wie man seinem persönlichen Erfolg ein Stückchen näher kommen kann. Bild: © JiSIGN – Fotolia.com

Doch obwohl Erfolg ein sehr individueller Begriff ist, gibt es doch Personen, die gemeinhin als erfolgreich angesehen werden, die dies gar regelrecht ausstrahlen. Dies ist kein Zufall, davon ist auch Carsten Maschmeyer überzeugt. Erfolgreich sein kann man – zumindest in einem gewissen Ausmaß – erlernen, so der Finanzunternehmer und Familienvater. Der 53-Jährige gilt als einer der erfolgreichsten deutschen Unternehmer, er hat den Finanzvertrieb AWD aufgebaut und gründete 2010 zusammen mit dem Ökonomen Bert Rürup das Beratungsunternehmen MaschmeyerRürup AG. Seinen Erfolg bekam er nicht in die Wiege gelegt, sondern hat ihn sich hart und mit eisernem Willen erarbeitet. „Am liebsten hätte ich nach dem Abitur Erfolg studiert“, schreibt er in seinem Buch „Selfmade“, in dem er seinen Weg zum Erfolg rekapituliert und dabei zahlreiche nützliche Tipps gibt.

Wer selbst erfolgreich leben möchte, muss andererseits wie bereits erwähnt kein Millionen-Euro-Unternehmen aufbauen. Schon zwei einfach Tipps können helfen, um dem eigenen persönlichen Erfolg ein Stück näher zu kommen.

1.) Ziele setzen

Ein wichtiger Grund, warum wir oft unsere Ziele nicht erreichen, ist, dass wir sie oft gar nicht genau kennen. Es kann äußerst hilfreich sein, sich tatsächlich regelmäßig zu überlegen, wo man sich selbst etwa in einem Jahr sieht, welche Ziele man erreicht haben möchte und woran man besonders stark arbeiten möchte. Hat man diesen Schritt vom Problem zur Lösungsfindung hin geschafft, so kann man seine Zeit oft sinnvoller nutzen, einen klareren Kurs verfolgen und deutlich mehr erreichen.

2.) Zeitmanagement

„Zeitmanagement“ ist ein Begriff, der häufig fällt, jedoch von den wenigsten tatsächlich ernstgenommen und angewandt wird. Dabei verschwendet ein großer Teil der Menschen sehr viel Zeit für nicht zielführende, allerdings auch ebenso wenig erholsame Tätigkeiten. Dem bei vielen wesensinhärenten Drang zur Zeitverschwendung haben untere anderem auch die in der jüngeren Vergangenheit sehr erfolgreichen Social Networks einen Teil ihrer Beliebtheit zu verdanken. StudiVZ habe einen großen Teil seines einst großen Erfolges dem „Bedürfnis der Nutzer nach Gammelei“ zu verdanken, formulierte es einst Ehssan Dariani, der Gründer des Studentennetzwerkes salopp auf einem Vortrag.

Konsequentes Zeitmanagement hilft dabei, seine Zeit systematisch zu Planen und so oft erstaunlich viel zusätzliche freie Zeit zu gewinnen. Ziel des Zeitmanagements muss es nicht unbedingt sein, in der gleichen Zeit dann noch mehr Arbeit erledigen zu können, sondern kann ganz im Gegenteil bedeuten, dass man das gleiche Arbeitspensum wie zuvor schneller erledigen kann und so mehr Zeit für echte Entspannung oder andere Tätigkeiten hat, die einen den persönlichen Zielen und Erfolgsvorstellungen näher bringen. Für das Erlernen sinnvoller und effektiver Zeitmanagement-Methoden gibt es zahlreiche Bücher, Kurse und Internetratgeber.

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