Die Finanzpyramide als Grundlage einer professionellen Finanzplanung

Die Vielzahl von Finanzprodukten ermöglicht es einem Laien kaum, einen Überblick zu behalten. Kaum jemand weiß, was man unter einer Basisabsicherung versteht, viel zu oft fehlen wichtige Absicherungen komplett und auch bei der langfristigen Geldanlage werden viele Fehler gemacht. Daher bieten professionelle Finanzberatungen wie beispielsweise MLP eine Lösung, durch integrierte Gesamtkonzepte. Doch wie arbeiten die Berater eigentlich und worauf basiert die Beratung?

Die Finanzpyramide als Grundlage der Finanzberatung

Finanzberater stützen ihre Beratung meist auf die sogenannte Finanzpyramide. Deren Basis wird durch grundlegende Absicherungen gebildet, zu spekulativeren Anlageformen wird nur geraten, wenn alle Absicherungen ausreichend bedient sind. Bild: © Robert Janevski – Fotolia.com

Grundsätzlich basiert jede gute Finanzplanung auf einheitlichen Richtlinien, die in der Finanzberatung auch als Finanzpyramide bezeichnet werden. Die Basis dieser Pyramide bildet dabei die persönliche Absicherung und die Absicherung des Vermögens. Zur untersten Stufe gehören daher vor allem Versicherungen, die zur Vorsorge gedacht sind. Priorität hat hierbei die Absicherung der eigenen Arbeitskraft. Daher ist die Berufsunfähigkeitsversicherung jene Versicherung, die als erste Police angeschafft werden sollte. Zugleich muss natürlich immer eine Krankenversicherung vorhanden sein, die dann den Schutz der Person abrundet. Erst nachdem die Person selbst abgesichert ist, wird das eigentliche Vermögen gesichert. Hier stehen zahlreiche Versicherungen zur Verfügung. Wichtig ist vor allem der ausreichende Schutz des Sachvermögens: Wer in den eigenen vier Wänden wohnt, sollte eine Wohngebäudeversicherung abschließen, wer zur Miete wohnt benötigt zumindest auch eine Hausratversicherung. Auch die Haftpflichtversicherung zählt zu den Basisabsicherungen der untersten Stufe der Pyramide.

Kurz- und mittelfristige Anlagen

In der nächsten Stufe der Finanzpyramide stehen schließlich die kurz- und mittelfristigen Geldanlagen. Eine Vielzahl von Produkten steht hierbei zur Verfügung. Ein Beispiel hierfür ist das Sparbuch oder auch das Tagesgeldkonto. Beide Varianten haben den Vorteil, dass sie kurzfristig verfügbare Gelder beinhalten, die sofort für Anschaffungen bzw. die Deckung unerwartet anfallender Kosten zur Verfügung stehen. Gerade auf dem Tagesgeldkonto sollten zwei bis drei Monatsgehälter verfügbar sein, sodass auch kurzfristige Anschaffungen möglich sind. Daneben zählt man auch Festgelder mit einer Laufzeit von bis zu einem Jahr in der Regel zu dieser Stufe der Pyramide.

Langfristige und spekulative Anlageformen

Die oberste Stufe bilden schließlich die langfristigen Anlagen, wie beispielsweise die Lebensversicherung oder auch der Sparplan in Fondsform. Diese Anlagen sind rein langfristig gedacht und sollten nur dann frühzeitig aufgelöst werden, wenn es unbedingt nötig ist. Ihr Hauptzweck ist die Absicherung für das Alter. Ist auch nach ausreichender Altersvorsorge immer noch Vermögen verfügbar, so wird der Finanzberater je nach Wunsch und Risikoprofil des Anlegers eventuell noch zur Anlage eines Teils des Vermögens in einer weiteren Stufe der Pyramide raten. Es handelt sich dabei um riskante Geldanlageformen in Form von Aktienspekulationen und Ähnlichem. Dazu wird ein Finanzberater allerdings grundsätzlich nur dann raten, wenn der Anleger alle zuvor beschriebenen Bereiche bereits voll abgedeckt hat und trotzdem immer noch genügend Geld verfügbar ist.

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