Altersvorsorge für Frauen

Die private Altersvorsorge ist besonders für Frauen sehr wichtig, den die gesetzliche Rente reicht in den meisten Fällen nicht aus. Ein weiterer Nachteil ergibt sich, dass Frauen es in Bezug auf die Altersvorsorge schwerer als Männer haben:

Laut Statistiken haben Frauen eine längere Lebensdauer – daher wird eine längere Zeit Geld benötigt, weiters hängt die Höhe der gesetzlichen Rente davon ab, wie viel verdient wurde und wie lange gearbeitet wurde. Die größte Benachteiligung liegt noch immer in der Höhe des Gehalts. Männer und Frauen verdienen in der gleichen Position unterschiedlich – Frauen bis zu 20 Prozent weniger. Und: Kindererziehungsjahre gelten nicht für die Rente.

Dies sind aussagekräftige Gründe für eine frühzeitige und standfeste Altersvorsorge für Frauen. Aber welche ist die Richtige?

Eine allgemeine Lösung gibt es hierfür nicht. Welche Altersvorsorge für wen in Frage kommt, kann grundsätzlich nur die betroffene Frau für sich selbst treffen. Ein Vergleich von verschiedenen Anbietern und Produkten ist unerlässlich. Auch sollte nicht übereilt eine Altersvorsorge abgeschlossen werden – lieber zwei Mal darüber schlafen.

Arten der Altersvorsorge

Die gesetzliche Altersvorsorge beginnt für eine Frau mit dem ersten Arbeitstag einer sozialversicherungspflichtigen Arbeit. Hier zahlt sie automatisch einen prozentualen Anteil von ihrem Gehalt an die gesetzliche Rentenversicherung. Bereits hier sind Frauen im Gegensatz zu Männern benachteiligt: Frauen verdienen in den meisten Fällen weniger als Männer, daher wird auch weniger in die gesetzliche Altersvorsorge eingezahlt. Die Arbeitsjahre sind bei Frauen mit Kindern auch verkürzt – sowie die Stundenanzahl. Mit Beginn der Rente fällt die Zahlung daher nicht besonders hoch aus und reicht in einigen Fällen nicht zur Deckung des Lebensunterhaltes.

Von der betrieblichen Altersvorsorge können weibliche Angestellte profitieren, den bei dieser Art der Altersvorsorge wird ein Teil des Bruttogehalts eingezahlt. Dies bringt den Vorteil, dass diese Entgeltumwandlung direkt vom Bruttogehalt in die Altersvorsorge bezahlt werden und daher weniger Steuern und Sozialversicherungsbeiträge bezahlt werden müssen und in die Altersvorsorge wird gleichzeitig investiert. Für Frauen mit einem niedrigeren Gehalt kann diese Art der Altersvorsorge lukrativ sein, da es staatliche Zuschüsse bis zu einem Gehalt in Höhe von maximal 2.200 Euro gibt.

Die private Altersvorsorge für ist Frauen besonders wichtig, den sie bieten eine Vielzahl an Möglichkeiten. Frauen die Kinder haben profitieren hier besonders von staatlich geförderten Renten. Viele Versicherungsunternehmen bieten hier staatlich geförderte Verträge an. Dies bedeutet, dass die Versicherungsnehmerin für jedes Kind einen staatlichen Zuschuss zur Rentenversicherung erhält, sowie eine zusätzliche jährliche Förderung.

Zusätzlich zur privaten Altersvorsorge haben Frauen einen profitablen Vorteil von einer privaten Rentenversicherung. Auch hier gibt es wieder unterschiedliche Angebote: die klassische und die fondgebundene private Rentenversicherung.
Bei der klassischen Rentenversicherung werden über einen vertraglich vereinbarten Zeitraum (Laufzeitende ist in den meisten Fällen das 67 Lebensjahr der Versicherungsnehmerin) Prämien einbezahlt, welche zum garantierten Zinssatz verzinst werden. Am Ende der Laufzeit kann entschieden werden ob die Versicherungssumme einmalig oder monatlich zur staatlichen Rente ausbezahlt wird.
Die fondgebundene Rentenversicherung bietet den Vorteil die Erlöse aus den Prämien zu erhöhen, da ein großer Teil der Einzahlungen in Aktienfonds oder anderen Fonds investiert wird. Das Risiko welches mit einer fondgebundenen privaten Rentenversicherung verbunden ist, ist die mögliche Minimierung der Erlöse durch Börsenverluste.

Private Rentenversicherungen bieten den Vorteil einer flexiblen Gestaltung des Versicherungsvertrages und ist daher auch für einkommensschwächere und alleinerziehende Frauen eine gute Möglichkeit zur Altersvorsorge.

Die private Altersvorsorge für Frauen – wann macht sie Sinn?

Grundsätzlich gilt: desto früher, umso besser. Natürlich kann eine private Altersvorsorge auch mit einem Alter von 40 oder 50 Jahren abgeschlossen werden, aber um die selben Erträge zu erzielen, welche man erhalten würde, wäre die Versicherung 15 bis 20 Jahre früher abgeschlossen worden, müsste die Frau monatlich deutlich höhere Prämien bezahlen.

 

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