Auslandsimmobilien als Investition

Mehr als eine Million Deutsche besitzen Immobilien im Ausland, die Tendenz ist steigend. In Zeiten von Inflation ist es besonders lukrativ, sein Geld in Immobilien zu investieren. Auslandsimmobilien werden dabei häufig als Ferienhäuser oder -wohnungen erworben. Sie werden teilweise selbst genutzt, zum Beispiel über den Winter, oder profitabel ganzjährig vermietet. Wer sich nicht selbst kümmern möchte, lässt über Ferienhausportale vermieten.

Vorteile von Auslandsimmobilien

Häufig sind Immobilien im Ausland günstiger zu haben als in Deutschland. Dies gilt auch für die Lieblingsinsel der Deutschen im Mittelmeer – Mallorca. Entsprechend stellen deutsche Käufer hier auch den Hauptanteil unter den Ausländern. Wer nicht unbedingt ein Anwesen am Meer erwerben möchte, kann im Inneren der Insel Immobilien bereits zu einem Durchschnittspreis von knapp über 1000 Euro pro Quadratmeter kaufen. Zum Vergleich – in Deutschland liegt der Durchschnittspreis bei mehr als 4000 Euro pro Quadratmeter. Das zahlt man auf Mallorca für Top-Lagen! Ferienimmobilien auf Mallorca sind obendrein ein Garant für hohe Renditen.
Das Immobilienangebot auf den Balearen ist begrenzt, da es sich um Inseln handelt. Die Neubauaktivitäten sind aktuell rückläufig. Die Markterlöse für Bestandsimmobilien steigen seit 2008 jährlich.
Auf Mallorca Wohnungen und Häuser kaufen, läuft am besten über einen Makler. Sicher gibt es auch Angebote von privat, wobei die Sprachbarriere zu Schwierigkeiten führen kann. Dagegen arbeiten hier einige Makler, die einen deutschen Hintergrund haben und entsprechend auf die Bedürfnisse deutscher Kunden gut eingehen können.
Fragen, auf die vor dem Kauf unter anderem geachtet werden muss:

  • Lage der Immobilie
  • Sanierungsbedarf
  • Anschlüsse für Wasser, Strom usw.
  • Infrastruktur
  • Besitzverhältnisse, Schuldenfreiheit
  • Legalität des Baus

Was beim Kauf von Auslandsimmobilien beachtet werden muss

Wer finanzieren möchte, der wird nur schwer eine deutsche Bank finden, die mitgeht. Das liegt daran, dass sie den ausländischen Immobilienmarkt nicht einschätzen kann und folglich die Immobilie nicht als Sicherheit akzeptiert. Ein Ausweg kann eine vorhandene deutsche Immobilie sein, die ersatzweise beliehen wird.
Alternativ finanziert man über eine ausländische Bank. Da hier die Gesetze des jeweiligen Landes gelten, ist man gut beraten, sich einen Anwalt vor Ort zu nehmen.
Mit dem Immobilienkauf wird man im Ausland steuerpflichtig. Auch in der deutschen Steuererklärung muss die Auslandsimmobilie angegeben werden. Mit einigen Ländern, wie Spanien, gibt es Doppelbesteuerungsabkommen, damit man nicht zweimal zur Kasse gebeten wird. Zu beachten ist, dass man von den ausländischen Steuerbehörden nicht immer eine Aufforderung bekommt. Man muss sich selbst bezüglich Fristen und Procedere erkundigen, um sich nicht strafbar zu machen.
Wer in Spanien eine Ferienimmobilie erwirbt, muss zudem wissen, dass er einen Stellvertreter innerhalb Spaniens benennen muss, der als Ansprechpartner für die Behörden fungiert. Dies kann zum Beispiel der bereits erwähnte Anwalt sein.

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